Manni Kowalski wurde vermutlich 1965 in Bochum/Wattenscheid geboren. Dank seiner guten Gene (Vater Finne, Mutter Polin), schaut er eigentlich immer noch aus wie Mitte 20. Manni spielte als Kind nicht im Sandkasten, er spielte ausschließlich Fußball. Das Ruhrpott Kind absolvierte im 3. Anlauf seinen Hauptschulabschluss.
Aber für Manni und auch seinen Eltern war bereits klar, der Bub wird Profi Kicker bei Wattenscheid 09. Im Arbeiterclub spielte er seine ganze Jugend. Im Alter von 17 Jahren feierte er sein Profi-Debüt in der 1. Mannschaft, welche damals noch in der 2.Liga spielte. Kowalski schlug ein wie eine Bombe und führte als Wunderkind die 09ner 1990 in die Erste Liga, aus der sie 1994 wieder abstiegen. Ein herber Schlag für Manni der daher 1995 zu Eintracht Frankfurt wechselte. Bei der SGE kam er genau auf einen Einsatz, bei dem er in einem Freundschaftsspiel in der 67min. eingewechselt wurde. 5 Minuten später flog Kowalski nach roter Karte vom Platz.
Er hatte seine Nerven nicht mehr im Griff. Nie wieder spielte der Sportler ein Spiel zu Ende und ging sechs Monate später zurück zu Wattenscheid 09. Alkohol und Sportwetten beendeten seine Karriere und somit war im Jahre 1996 Schluss bei seinem Heimatverein.
Um seine impulsive Art in den Griff zu bekommen, begann er Schlagzeug zu spielen. Auch dabei war er ein Ausnahmetalent, spielte in vielen Ruhrpott Bands ua. Herbert Grönemeyer und Wolfgang Petry uvm. Mittlerweile ist er ein ruhiger und ausgeglichener Typ. Anfang 2019 bekam er das Angebot als Drummer bei „Roy Hammer und die Pralinées“ einzusteigen. Da musste Manni nicht lange überlegen und pendelt seitdem zwischen Wattenscheid und dem Hessenland.